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Der Felsensteig in der RureifelFährt man mit dem Auto oder besser noch mit der Bahn durch das Rurtal von Heimbach nach Obermaubach, fallen besonders die roten Bundsandsteinfelsen rechts der Rur auf. Vor Jahrtausenden hat die Rur die Buntsansschichten der Nordeifel freigelegt, imposante Felswände, Felstürme, überhängende Felsvorsprünge und Klüfte herausgebildet. Von Nideggen aus gibt es auf verschlungenen Pfaden zwei 4 PfotenTouren durch diese gigantische Landschaft mit ihren Felshängen und so ganz nebenher gibt es zur Belohnung auch noch viele wirklich famose Fernblicke.
Weiter gehts auf verschlungenen Pfaden durch FelshängeNach der ersten 4 PfotenTour durch diese gigantische Landschaft (Beschreibung weiter unten) werden wir in diesem Jahr neue Wege gehen, andere Hinkelsteine und rote Felsformationen bestaunen. Auch dieses Mal wandeln wir nur auf naturbelassenen Wegen und kleinen Pfaden und genießen dabei wieder viele atemberaubende Fernblicke, aber über andere Teile der Eifellandschaft, die im Herbst mit leuchtend buntem Laub geschmückt ist. Und, direkt zum Start unserer Wanderung gibt es schon den ersten herrlichen Weitblick - über das Dürener Land, bei klarem Wetter bis hin zur Kölner Bucht. Wir aber wandern hinein in den wunderschönen Mischwald der Gegend und entdecken auf unserem Pfad schon bald die ersten Felsen bzw. besser gesagt "Trümmerfelsen". Hat es auch Jahrtausende gebraucht bis die Buntsandsteinfelsen sich so herausgebildet haben, aber die Entwicklung stoppte natürlich nicht abrupt. Nach wie vor sind die Veränderungen und Bewegungen der Felsen im Prozess. Manchmal durch Rutschen oder Abbruch auch ganz schön schnell - aber keine Angst, wir sind auf unserem Weg sicher! Bald kommen wir zu einer Bank. Natürlich steht sie aus einem besonderen Grund hier, von hier aus hat man eine phantastische Sicht ins Rurtal mit Zerkall, weiter oben auf Schmidt und weiter rechts auf den "Burgberg" bei Bergstein. Weiter geht's - mal wellenförmig, mal spitzwinklig - mal auf und mal eher nieder führt der Pfad bergan zum Rastplatz "Kickley". Selbstverständlich wurde dieser auch an einer mehr als nur aussichtsreichen Stelle errichtet. Aber lange noch nicht genug Fernblicke - ein "zusätzlicher" kleiner Abzweig zum "Rather Felsen" beschert uns einen mehr als nur beeindruckenden Blick auf die 70m unter uns vor sich hin schlängelnde Rur, die ja eben über Jahrtausende ihr Flussbett gegraben und diese herrliche Landschaft modelliert hat. Weiter rechts kann man dann auch die Felsen der "Einsiedlerklamm" erspähen, die über die Baumwipfel ragen. Zurück und weiter auf unserem eigentlichen Weg treffen wir noch einige Rastplätze und Schutzhütten, aber nicht an jeder kann pausiert werden. Jetzt wird durchgewandert bis zur "Kuhkopf-Hütte", die an der mit dem Qualitätssiegel versehenen gleichnamigen "Eifelblick" errichtet wurde. Eigentlich für alle Aussichten, aber insbesondere jetzt muss wieder auf einen Tag mit glasklarer Sicht auf der Tour gehofft werden - denn dann hat man einen wahnsinnigen Fernblick über die Hochfläche der Rureifel und den Hürtgenwald bis hin zum Hohen Venn!!! Danach wandern wir erst einmal ein Stück ohne Fernblicke ;-) aber auch so ist die Landschaft wunderschön - und - um dem Ganzen etwas Abwechslung zu geben, es geht auch noch an einer ehemaligen Bergbauhalde vorbei. Erzbergbau und Metallverhüttung waren in der Nordeifel weit verbreitet, da es Blei- und Kupfererz im Boden gab und natürlich auch Holz zum Anheizen der Schmelzen und Wasserkraft zur Weiterverarbeitung vorhanden waren. Aber auf keinen Fall wollen wir uns noch eine weitere Aussicht entgehen lassen. An der Stelle, die ganz poetisch "Engelsblick" getauft wurde, hat man wirklich einen herrlichen Blick auf Obermaubach und ganz phantastisch auf das dort liegende Staubecken. Auch danach können wir auf unserem weiteren Weg noch diverse Blicke auf Ober- und Untermaubach und das Staubeckenr werfen. Weiter, immer weiter und auch vorbei an der Waldkapelle - denn wir wollen doch auch noch einige der Berühmtheiten dieser Gegend anschauen - die Hinkelsteine. Und dann stehen und gehen wir ganz dicht an ihnen vorbei - die gigantischen Hinkelsteine. Große, mächtige, steil aufragende Felsen scheinen schier endlos dem Himmel zuzustreben. Keine Frage, jeder kann sich unbestreitbar vorstellen, dass sie ein Eldorado für Kletterer mit höchsten Schwierigkeitsstufen sind. 4 Stück in Folge werden wir bestaunen können - in ihrem Gestein scheinen "Gesichter" modelliert zu sein - Dämonen oder Fabelwesen kommen uns in den Sinn - eher als ganz profan das Eingraben und Aushöhlen der Rur... Auf eine ganz andere Art als die Fernsichten aber mit Sicherheit mindestens so beeindruckend dieses Felsenerlebnis kurz vorm Ende dieser 4 PfotenTour!!!
Auf verschlungenen Pfaden durch FelshängeBei dieser 4 PfotenTour gehen wir zunächst vom Parkplatz aus über einen schönen Waldpfad zum Gelände der Burg Nideggen und können dort eine kleine Besichtigung vornehmen. Auf jeden Fall muss man aber von hier aus schon das erste Mal auf unserer Tour die einzigartige Fernsicht genießen! Wir machen noch einen kurzen Abstecher in das mittelalterliche Städtchen, bevor wir uns in die grandiose Natur hinein begeben. Nach schon wenigen Schritten durch den Wald kommen wir an den "Effelsley". Bei der Schutzhütte hier gibt es schon wieder einen gigantischen Ausblick über die Rureifel hinweg. Der Felsen, auf dem wir stehen, gehört zu einer Felsengruppe (Effels), die sich etwa über einen Kilometer erstreckt und aus zahlreichen bis 30 m hohen aber nicht aneinander gereihten Felsen besteht. Im nördlichen Bereich liegen mehrere kleinere versteckt im Wald. Südlich davon erheben sich mächtige Türme und Wände. Diese werden uns auf unserem Weiterweg noch beeindrucken.
Im Weiteren folgen wir über einen Treppenpfad dem Talverlauf der Dammleyschlucht. An der engsten Stelle finden wir links im Felsen den "Düvelstrett". Wo der Sage nach, der Teufel auf der Flucht in die Schlucht fiel und diesen Pferdefußabdruck zurückließ. Der Weg endet an der Rur. Diese wandern wir entlang bis Zerkall, um dann kurz darauf unsere Einkehrmöglichkeit, Gut Kallerbend, zu erreichen.
Gut gestärkt brechen wir wieder auf und wandern über eine Felspassage bergan. Die Karrenspuren in dem Felsweg und auch der Hohlweg im weiteren Verlauf deuten darauf hin, dass wir uns auf einem alten Ortsverbindungsweg befinden. Rechts vom Weg können wir einige aufragende Felsbastionen bestaunen. Danach verläuft unsere Wanderung über die Buntsandsteinroute. Wir passieren gigantisch beeindruckende Felsformationen und -türme, so auch das Felsentor mit dem Namen "Hindenburgtor". Und - der Weg führt uns von einer Aussichtskanzel zur nächsten. Herrliche Blicke ins Rurtal und den gegenüberliegenden Höhen sind uns bis zum Ende unserer Tour gewiss.
Diese 4 PfotenTouren sind durchaus anspruchsvolle Wanderungen und nicht mit einem langen Spaziergang zu verwechseln. Somit wird von allen 2- und 4-beinigen Wanderern ein gutes Durchhaltevermögen gefordert. Außerdem sollten Sie trotz der Einkehrmöglichkeit zusätzlich für ausreichende Verpflegung und Getränke für sich und die Hunde in Ihrem Rucksack sorgen. Und - Wanderschuhe sollten wir Menschen bei diesen Wanderungen auf jeden Fall tragen.
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